Episode 1 – 360° Fotografie
Teil 1 / 3
Das Projekt befasst sich mit sozialen Veränderungen, die in unserer Gesellschaft zu beobachten sind. Trends wie Sexismus, Feminismus, Karriereorientiertheit und Materialismus führen zu einem Wandel der Mann-Frau-Beziehung. Dabei entstehen viele Unklarheiten: einige Werte verlieren an Bedeutung, andere Sachverhalte treten somit in den Vordergrund. Im Mittelpunkt der Gesellschaft stehen somit Schönheit und materieller Erfolg. Dadurch entsteht eine utopische Welt, die stark auf Idealvorstellungen basiert. In dieser Welt wird das Thema der eigenen Identität wesentlich komplexer.
Diese umfangreiche Thematik stelle ich mithilfe mehrerer interaktiven Panoramaaufnahmen auf einer Webseite dar. Panoramafotografie als Erzählungstechnik macht es möglich verschiedene Kurzgeschichten mit Bildern darzustellen. Der Standpunkt und Perspektive bleiben gleich und der Betrachter erfährt immer mehr, indem er das Bild nach und nach entdeckt. Verschiedene Themenbereiche werden dabei bewusst stark überspitzt dargestellt.
Episode 1. Im ersten Teil der Arbeit wird eine Frau zu einer „Superwoman“, oder zu einem „Karierremonster“.
Episode 2. Im zweiten Teil wird ein Kampf der Geschlechter überspitzt dargestellt.
Episode 3. Hier findet eine Art Selbstinszenierung statt – eine teilweise retrospektive und sentimentale Darstellung des Themas aus der Sicht eines Mannes.
Ein weiterer Teil des Projekts sind die bei der Panoramafotografie entstandenen „little planets“-Bilder. Somit entstanden auch neue, in sich geschlossene Welten. Diese abstrakten und surrealistischen Welten, verstärken noch mehr das Gefühl einer utopischen Realität.
Extra: als ein Extra zum Projekt, gab es auch eine Android-App (Tablett und Smartphone), die es ermöglicht hat die Perspektive des Bilder mit Handybewegung (über Bewegungssensoren) zu steuern.