Virtual reality ist in! Es gibt mehr als einen Grund dafür, wieso der Begriff virtual reality so oft in den Medien erwähnt wird: VR ist eine Technologie, die einen starken Einfluss auf die Zukunft der Medien nehmen wird. Der Prozess nimmt mit Sicherheit einige Jahre in Anspruch bis er eine breite Consumer-Masse erreicht hat. Der Vorteil für Pioniere ist ganz klar: der Überraschungseffekt ist noch da, sie bieten einen besonderen Mehrwert mit einem hohen Unterhaltungsfaktor an.
Warum virtual reality sich noch nicht vollständig durchgesetzt hat
Die Technologie der VR-Brillen ist noch nicht vollständig ausgereift. Die Einschränkung ist technisch bedingt. Aktuelle Brillen sind eine Art alte Nokia-Handys. Sie erfüllen Ihren Zweck und sind revolutionär, sie schöpfen aber das Potenzial des Mediums nur in einem sehr geringen Ausmaß aus. Und das bleibt nicht unbemerkt: Microsoft, Facebook, Google, Samsung sind nur einige Unternehmen, die verstärkt an dieser Technologie arbeiten. Virtuelle Realität ist eine Investition in die Zukunft. Die VR-Technologie wird durch folgende Faktoren begrenzt: ungenügend Rechenleistung, hohe Produktionskosten und Bildschirm-Technologie. Geht man davon aus, dass sich diese Faktoren wie gewohnt weiterentwickeln, sind alle benötigten Faktoren innerhalb einiger Jahre in Reichweite.
Qualitativ gesehen ist virtual reality bereits jetzt in einer guten Qualität möglich. VR Brillen wie HTC Vive oder Oculus Rift bieten ein unglaubliches Erlebnis mit einer sehr angenehmen Qualität. Leider sind diese Geräte zurzeit aufgrund der Preise und Rechenleistung nur für wenige zugängig. Profibrillen liegen in einem Preisbereich von 500-800€. Außerdem benötigt man hierfür einen Gamer-PC, mit Technik auf dem höchsten Niveau. Viele Prognosen raten davon ab, bereits jetzt in ein Headset zu investieren. Innerhalb der nächsten 2 Jahre erwartet man einen absoluten Durchbruch.
VR mit einem Smartphone und head mounted Displays
Erfahrungen und Meinungen in Bezug auf virtual reality sind sehr unterschiedlich. Teilweise hört man absolute Begeisterung, teilweise wird man mit Skepsis konfrontiert. Einer der Gründe dafür ist der Einsatz unterschiedlicher Medien. Die sehr gut ausgereiften Brillen von Oculus und HTC bieten ein unglaubliches Erlebnis, wobei die Qualität der Cardboard-Geräte nur einige Konsumenten zufrieden stellt. Aber wo ist der Unterschied?
Das Cardboard-Modell ermöglicht VR-Erlebnis für beinahe alle Konsumenten. Benötigt wird dabei nur ein Smartphone und ein headset mit 2 Linsen. Die technische Herausforderung bei Cardboard-Brillen liegt aktuell an der Auflösung der Smartphone-Bildschirme. Aktuelle Bestleistung (bis auf wenige Ausnahmen) bietet Samsung Galaxy S7: 1440 x 2560 Pixel. Wer bereits eine Gear VR Brille von Samsung mit einem Smartphone (S6 oder S7) ausprobiert hat, der versteht auch das Problem. Die Bildqualität ist nicht ausreichend und beeinträchtigt die Immersion. Dafür, dass die gesamte Arbeit von einem Pocket-Phone ausgeführt ist, ist es jedoch eine außergewöhnliche Leistung.
Oculus Rift und HTC Vive sind dabei eine ganz andere Liga. Die Preisgestaltung für diese Geräte ist offensichtlich aggressiv. Wer sich das aber leisten kann, erlebt virtual reality in voller Version. Es werden zwei voneinander getrennte Displays angesteuert und die Framerate erreicht sehr hohe Werte: die Qualität kommt bereits an den Standard den man sich wünschen würde. Wer diese Headsets bereits ausprobiert hat, kann die Zukunft der VR ganz klarsehen.
Virtual reality: real oder virtuell
Virtuelle Realität bietet einiges an. Vor allem für die Spieleindustrie. Aber auch der Anwenderbereich bleibt nicht unberührt. Autos hat man bisher nur in einem Auto-Salon oder in Fernsehwerbung gesehen. Wie wäre es mit einer Probefahrt mithilfe eine VR-Brille? Einfach von Zuhause aus und online? Wie wäre es mit einem Hotelbesuch noch bevor das Hotel gebucht wird? Wie wäre es mit Video-Konferenzen in 360°? Bereits jetzt versucht die Sport-, Unterhaltung- und Tourismusbranche ihren Einfluss in der virtual reality auszuüben. Immobilien werden bereits jetzt mithilfe virtueller Rundgänge erfolgreich im Netz präsentiert. Sogar die Pornoindustrie investiert immer mehr und mehr in diese Technologie.
Zukunftsperspektiven und Prognosen für virtuelle Realität
Ein Beweis für den Boom der virtual reality ist ein Blick in die google Statistiken.
In den letzten Jahren wird intensiv und vermehrt nach diesen Begriffen gesucht. Das Interesse steigt enorm an. Die Ursachen dafür sind die oben genannten technischen Neuerungen und die dadurch deutlich verbesserte Nutzererfahrung. Eine große Rolle spielen dabei neue Entwicklungen von Oculus und Samsung, die sehr stark in den Medien präsentiert werden.
Virtual Reality ist die nächste Stufe in der Entwicklung der Menschheit
Tim Sweeney, Epic Games